Die Nebenkostenabrechnung ist für viele Mieter ein undurchsichtiges Thema.
Doch was genau steckt dahinter, welche Kosten dürfen umgelegt werden und
worauf sollten Mieter sowie Vermieter achten? Wir erklären es einfach und verständlich.
Was sind Nebenkosten?
Nebenkosten sind die laufenden Betriebskosten einer Immobilie. Diese können
unterteilt werden in:
- Umlagefähige Kosten: Dürfen an den Mieter weitergegeben werden (z. B.
Grundsteuer, Wasserkosten, Müllabfuhr, Heizkosten). - Nicht umlagefähige Kosten: Muss der Vermieter selbst tragen (z. B.
Verwaltungskosten, Instandhaltungsrücklagen).
Bestandteile einer korrekten Nebenkostenabrechnung
Eine korrekte Abrechnung enthält:
- Gesamtkosten des Hauses
- Verteilerschlüssel (z. B. nach Wohnfläche, Verbrauch oder Einheiten)
- Anteilige Kosten für den Mieter
- Vorauszahlungen des Mieters
- Erstattungs- oder Nachzahlungsbetrag
Typische Fehler und wie man sie vermeidet
- Fehlende Belege: Alle Kosten müssen nachvollziehbar sein.
- Falscher Verteilerschlüssel: Sollte fair und gesetzeskonform sein.
- Zu späte Abrechnung: Muss spätestens ein Jahr nach Ende des
Abrechnungszeitraums vorliegen.
Eine verständliche und transparente Nebenkostenabrechnung verhindert Streitigkeiten
und sorgt für eine faire Kostenverteilung. Sowohl Mieter als auch Vermieter sollten sich
mit den Grundlagen vertraut machen, um Fehler zu vermeiden.